Stuttgart Netze startet neuen Bauabschnitt für zukunftsfähige Stromversorgung in Botnang

06. Juni 2025
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Baumaßnahmen

Ab 18 Juni beginnt die Stuttgart Netze GmbH mit einem wichtigen Bauabschnitt zur Erneuerung und Erweiterung der Strominfrastruktur zwischen dem Umspannwerk Reuterstraße und dem Stadtbezirk Botnang. Der Abschnitt ist Teil eines umfassenden Infrastrukturprojekts, das die Versorgungssicherheit deutlich erhöht und zugleich die Grundlage für die zukünftige Energieversorgung schafft. 

Auf einer Länge von rund 700 Metern werden bestehende Stromkabel erneuert und zusätzliche Mittelspannungsleitungen verlegt. Insgesamt werden 20 Leerrohreinheiten installiert. Die aktuell nicht belegten Rohre stellen eine gezielte Investition in die Zukunft dar: Sie ermöglichen es, die Netzkapazitäten später bei Bedarf schnell und ohne aufwendige Tiefbauarbeiten zu erweitern. Rund 1,5 Millionen Euro fließen in diesen Bauabschnitt, mit dem die Infrastruktur in Botnang nachhaltig gestärkt wird.

„Wir denken mit diesem Projekt nicht nur an die Versorgungssicherheit von heute, sondern vor allem an die Anforderungen von morgen. Durch die mitverlegten zusätzlichen Mittelspannungsleitungen schaffen wir die Voraussetzung, das Botnanger Netz künftig leistungsfähiger und flexibler zu gestalten – insbesondere im Hinblick auf den wachsenden Bedarf durch Elektromobilität und Wärmepumpen“, erklärt die verantwortliche Projektiererin bei der Stuttgart Netze GmbH.

Drei Projekte, ein Ablauf – Infrastruktur mit Plan

Der erste Teil der Bauphase beginnt am westlichen Ende der Bebelstraße. Parallel wird ein zweiter Abschnitt in der Forststraße 190 gestartet, um einen zügigen Baufortschritt zu ermöglichen. Beide Trassen werden sich in Richtung Lenaustraße vorarbeiten, wo sie über bereits vorhandene Leerrohre miteinander verbunden werden.

Ab August 2025 stehen dann Arbeiten im Kreuzungsbereich Fritz-Reuter-Straße/Bebelstraße an. Diese sind eng mit der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) abgestimmt und finden zeitgleich mit ohnehin geplanten Maßnahmen der SSB statt, sodass zusätzliche Sperrungen der Stadtbahn entfallen. Auch die Erneuerung der Gasinfrastruktur in einem bestimmten Abschnitt wird im Zuge der Maßnahme mit umgesetzt – eine weitere sinnvolle Synergie zur Minimierung von Eingriffen in den Verkehrsraum.

Trotz aller Planungsmaßnahmen lassen sich verkehrstechnische Einschränkungen nicht vollständig vermeiden. Alle erforderlichen Einschränkungen und Umleitungen werden rechtzeitig und transparent kommunizieren.

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